Die LIGA der Freien Wohlfahrtspflege Rheinland-Pfalz (FW RLP) beklagt die mangelnde Unterstützung bei Einrichtung eines Pfändungsschutzkontos für Schuldner, die mit ihrem Einkommen zu-sätzlich Unterhalt gegenüber Familienmitgliedern leisten müssen, durch die laut Gesetz zuständigen öffentlichen Stellen. Diese seien oft nicht bereit oder in der Lage, die notwendige Bescheinigung über das zustehende Existenzminimum auszustellen und verwiesen stattdessen an die Schuldnerberatungsstellen. Die Folge sei eine dadurch stark erhöhte Arbeitsbelastung und damit zu wenig Zeit für die eigentlichen Beratungsaufgaben. „Aus Sicht der LIGA muss dringend ein Ausgleich für diese zusätzliche Belastung gefunden werden“, sagt Sylvia Fink, Geschäftsführerin der LIGA RLP.

http://www.diakonie-rlp.de/node/638

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