Jedes Jahr sperren die Energieversorgungsunternehmen mehreren hunderttausend Haushalten den Strom. Die Folgen für die Betroffenen sind oft weitreichend. Bei der Sperrpraxis liegt vieles im Argen, erläutert Stephanie Kosbab, Leiterin Projekt „Energiearmut“ bei der Verbraucherzentrale in NordrheinWestfalen, im NachDenkSeiten-Interview. Kosten für das Sperren und Entsperren, oft zu hohe Raten bei Tilgungsplänen, eine fehlende Deckelung der Kosten sind unter anderem dafür verantwortlich, dass Familien die schon in finanziellen Schwierigkeiten stecken, weiter belastet werden.

Interview

Gefördert durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration