Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Empfänger*innen von sozialer Mindestsicherung um 4,7% (7,2 Mio. Bezieher*innen) gesunken. Gemessen an der Gesamtbevölkerung liegt der Anteil der Leistungsempfänger*innen bei 8,3% zum Jahresende 2019. Im bevölkerungsreichen NRW liegt die Mindestsicherungsquote bei 10,9 %. Nach Aussage von Destatis ist dies die bisher niedrigste Mindestsicherungsquote seit Beginn der Berechnungen im Jahr 2006. Bei den Leistungen der sozialen Mindestsicherung zeichnen sich Unterschiede ab. So erhielten rd. 5,3 Mio. Menschen Leistungen aus dem Bereich der sog. Arbeitslosengeld II/ Sozialgeld nach SGB II. Dies bedeutet ein Minus von 5,6 % gegenüber 2018. Die Zahl der Bezieher*innen von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach SGB XII stieg um 0,6 % auf 1,1 Mio. Menschen. Bei den Leistungsempfänger*innen des Asylbewerberleistungsgesetzes (AsylbLG) sank die Zahl zum Vorjahr um 6,3 % hingegen auf fast 385.000 Menschen. Ein weiterer Rückgang um 6,7 % Hilfe zeichnet sich bei den Empfänger*innen von Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen ab. Hier bezogen 113.000 Menschen Leistungen.
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