Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen ist im 1. Halbjahr 2022 laut Destatis um 20,2 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum gesunken. Der Nachholeffekt, der in Folge des Gesetzes zur Verkürzung von Restschuldbefreiungsverfahren von sechs auf drei Jahre „ab Anfang 2021 für einen starken Anstieg der Verbraucherinsolvenzen“ sorgte, „scheint inzwischen beendet“. Von Januar bis Juni 2022 zählt Destatis 33.772 Verfahren von Verbraucher*innen (beantragte Verbraucherinsolvenzen, 1. Halbjahr 2021: 42.304) und 10.585 Verfahren ehemals Selbständiger (vereinfachte Verfahren und Regelinsolvenzverfahren; minus 6,9 % gegenüber 1. Halbjahr 2021). Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2019 wurden 32.757 Verbraucherinsolvenzen gemeldet. Quellen: Destatis 1; Destatis 2;
Pressemitteilung Destatis vom 12.09.2022

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