Die Verbraucherinsolvenzen sind bundesweit im ersten Halbjahr 2023 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 1,9 % zurückgegangen. Laut Destatis gab es 33.140 beantragte Verfahren von Januar bis Juni 2023. Zugleich verzeichnet das Statistische Bundesamt einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen um 20,5 % (8.571 Verfahren). In Nordrhein-Westfalen waren im ersten Halbjahr 2023 bei hier beantragten 2.160 Unternehmsinsolvenzen über 40.900 Arbeitnehmer*innen betroffen, siebenmal so viele wie von Januar bis Juni 2022. 8.309 der Insolvenzverfahren in NRW betrafen Verbraucher*innen (dazu zählen Arbeitnehmer*innen, Personen in Rente oder Erwerbslose); das waren 5,1 % weniger als im ersten Halbjahr 2022. Hinzuzurechnen wären die Verfahren mit beantragter Restschuldbefreiung vor allem der ehemals Selbständigen (2.067 in NRW). Die Zu- oder Abnahmen der Insolvenzen in den Kommunen unterscheiden sich teils deutlich.
Pressemitteilung Destatis vom 13.09.2023; Pressemitteilung IT.NRW vom 08.09.2023;
Beantragte Insolvenzverfahren in NRW im ersten Halbjahr 2022 und 2023 (Gemeindeergebnisse)
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