Die Energiepreisbremsen sind aufgrund der Haushaltslage im Bund entgegen der ursprünglichen Planung zum 31.12.2023 ausgelaufen. Steigen nun die Energiepreise oder sinken sie? Das kommt wohl drauf an: Die Bundesregierung geht trotz gleichzeitiger Erhöhung der CO2-Bepreisung und des Wiederanstiegs der Mehrwertsteuer auf Gas und Wärme (ab 01.03. oder 01.04.2024) von nur „moderaten“
Preissteigerungen aus. Letztlich würden die Preise für Gas und Strom „aktuell weiter“ sinken.
Die Energiewirtschaft befürchtet insgesamt einen deutlichen Preisanstieg, der zu besorgten Anfragen von Kund*innen führen könne: Allein die Mehrwertsteuererhöhung beispielsweise würde für einen Musterhaushalt mit einem Jahresverbrauch beim Gas von 20.000 kwh zu höheren Kosten von rund 290 Euro jährlich führen. Die Folge wäre, dass „spätestens mit der Jahresabrechnung eine Nachzahlung fällig“ würde, sollten die Abschlagszahlungen nicht angepasst werden.
In jedem Fall lohnt sich ein Preisvergleich und gegebenenfalls der Wechsel in einen anderen Tarif oder zu einem anderen Versorger. Denn laut Verbraucherzentrale NRW gibt es (jedenfalls in NRW) „große Preisunterschiede zum Jahresbeginn 2024.
Information der Bundesregierung (01.01.2024); BDEW, FAQ für Presse- und Kundenanfragen (18.12.2023); Tagesschau.de (23.12.2023); VZ NRW (19.12.2023)

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