Die Armut in Deutschland verharrt auf hohem Niveau, so das Ergebnis des neuen Paritätischen Armutsberichts: 16,8 Prozent der Bevölkerung leben nach den jüngsten Zahlen in Armut, wobei sich im Vergleich der Bundesländer große regionale Unterschiede zeigen. Fast zwei Drittel der erwachsenen Armen gehen entweder einer Arbeit nach oder sind in Rente oder Pension, ein Fünftel der Armen sind Kinder. Der Paritätische sieht wesentliche armutspolitische Stellschrauben daher insbesondere in besseren Erwerbseinkommen, besseren Alterseinkünften und einer Reform des Kinderlastenausgleichs.
In NRW beträgt die Armutsquote danach 19,7 Prozent. Nordrhein-Westfalen müsse „unter allen Bundesländern als das problematischste gelten“. Im Ruhrgebiet leben von den 5,1 Mio. Menschen über eine Million in Armut (22,1 Prozent).
Paritätischer Gesamtverband, Armutsbericht 2024
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