Fachtagung 2019

30. Okt. 2019 in Mülheim a. d. Ruhr

20 Jahre Verbraucherinsolvenz - Rückblick, Ausblick, Forderungen

Veranstalter

Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege NRW
Fachausschuss Schuldnerberatung

Veranstaltungsort

Akademie Wolfsburg
Falkenstr. 6
45478 Mülheim a. d. Ruhr
Anfahrtsskizze
https://die-wolfsburg.de/service-menue/anfahrt.html

Online-Anmeldung

www.diakonie-rwl.de/20-jahre-verbraucherinsolvenz

Sie erhalten automatisch eine Anmeldebestätigung. Sie werden auch benachrichtigt, wenn die Tagung ausfällt oder keine Teilnehmerplätze mehr zur Verfügung stehen.

Teilnahmegebühr
20,00 Euro (per Rechnung)

Anmeldeschluss

15. Oktober 2019

20 Jahre Verbraucherinsolvenz –
Ein Blick zurück… und wie geht‘s weiter

In diesem Jahr hat die Schuldnerberatung Grund zum Feiern!
Die Verbraucherinsolvenzordnung wurde vor 20 Jahren in Kraft gesetzt. Auch diese Fachtagung findet zum 20. Mal statt!

Am 17. November 1999 fand in der Katholischen Akademie „Die Wolfsburg“ in Mülheim die erste Veranstaltung unter dem Titel: „Lichtblick oder Blendwerk? – Das neue Insolvenzrecht auf dem Prüfstand“ statt. Das 20jährige Jubiläum ist ein guter Anlass, sich wieder in der „Wolfsburg“ zu treffen! Daher lädt der Fachausschuss Schuldnerberatung der LAG FW NRW in Kooperation mit dem Familienministerium in NRW Sie herzlich ein.

Die Tagung wird am Vormittag auf die vergangenen 20 Jahre zurückblicken. Wem ist heute noch bekannt, dass das Gesetz bereits 1994 verabschiedet und eigentlich 1997 schon hätte in Kraft treten sollen? Anfangs wurden die großen Hoffnungen, die man an dieses neue Gesetz hatte, nicht erfüllt. Weniger als 20.000 Verbraucherinsolvenzanträge im ersten Jahr waren ein schwacher Start. Im Lauf der Zeit haben wesentliche Veränderungen der gesetzlichen Grundlagen dazu geführt, dass sich die Verbraucherinsolvenz als eine echte Perspektive für überschuldete Menschen entwickelt hat. Auch die zuletzt durchgeführte Veränderung des Ausführungsgesetzes in NRW und die pauschale Finanzierung der Beratungsstellen haben in Nordrhein-Westfalen erheblich dazu beigetragen.

Wie die in diesem Jahr verabschiedete EU-Restrukturierungsrichtlinie in den nächsten zwei Jahren in nationales Recht in Deutschland umgesetzt werden soll, wird am Nachmittag aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.

Tagungsprogramm

09:00 Uhr | Anmeldung/Stehkaffee

10:00 Uhr | Begrüßung

Dr. Frank J. Hensel
Diözesan-Caritasdirektor für das Erzbistum Köln e. V.

Stellvertretend für den Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der
Freien Wohlfahrtspflege NRW

10:10 Uhr | Eröffnungsrede

Staatssekretär Andreas Bothe,
Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen

10:30 Uhr | Ein Blick zurück…

Talkrunde mit Expertinnen und Experten;
hierzu laden wir ein:
Marion Kemper, Schuldner- und Insolvenzberatung Ev. Kirchengemeinde Bottrop
Marie Luise Graf-Schlicker, Ministerialdirektorin i. R.
Kai Henning, Fachanwalt für Insolvenzrecht
Professor Dr. Hans-Ulrich Heyer, Richter am AG Oldenburg

Verbraucherinsolvenz aus Betroffenensicht

12:00 Uhr | Brainstorming der Teilnehmenden (Kartenabfrage)

12:30 Uhr | Mittagspause mit Imbiss

13:30 Uhr | … und wie geht‘s weiter?

Aktuelle Reformvorschläge

Alexander Bornemann
Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz (BMJV)

14:00 Uhr | Talkrunde mit Alexander Bornemann
zur Bewertung der Reformvorschläge

AUS RICHTERSICHT

Professor Dr. Hans-Ulrich Heyer
Richter am Amtsgericht Oldenburg

AUS GLÄUBIGERSICHT

Daniela Gaub
Bundesverband Deutscher Inkassounternehmen (BDIU)

EINSCHÄTZUNG AUS SICHT DER BERATUNGSPRAXIS

Alexander Elbers
Der Paritätische NRW, Dortmund
Roman Schlag
Caritasverband für das Bistum Aachen e. V.

15:15 Uhr | Zusammenfassung

15:30 Uhr | Tagungsende

Moderation

Christoph Tiegel
Radio und TV-Journalist

Kontakt

Diakonisches Werk Rheinland-Westfalen-Lippe e.V. – Diakonie RWL
Angelika Schulz
Lenaustraße 41 | 40470 Düsseldorf

Telefon 0211 6398 353
E-Mail a.schulz@diakonie-rwl.de

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Gefördert durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration