Schulden 4.0 – Schuldnerberatung zwischen Anspruch und Wirklichkeit

26. Okt 2016 in Düsseldorf

Veranstalter

Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege NRW
Fachausschuss Schuldnerberatung

Veranstaltungsort

FFFZ Hotel und Tagungshaus
Kaiserswerther Str. 450
40474 Düsseldorf

Anmeldung

Es werden keine Anmeldebestätigungen verschickt. Sie werden nur benachrichtigt, wenn die Tagung ausfällt oder keine Teilnehmerplätze mehr zur Verfügung stehen.

Anmeldeschluss

07. Oktober 2016

Kontakt

Schuldnerhilfe Essen gGmbH
z. H. Nicole Wieden
Pferdemarkt 5
45127 Essen
Telefon: 0201/82726-0
Fax:0201/82726-11
E-Mail: mailto@schuldnerhilfe.de

Veranstaltungsinformation

Durch die zunehmende Digitalisierung ist es immer leichter geworden zu konsumieren und sich zu verschulden.
Gerade das Internet bietet vielfältige Möglichkeiten und weckt erst mit seinen Angeboten neue Wünsche.
Schulden machen gehört zum gesellschaftlichen Alltag. Dennoch sind Schulden nach wie vor mit einem Makel behaftet. Laut einer Untersuchung der Creditreform waren im Herbst 2015 ca. 10 % der Bundesbürger überschuldet.

Mit der Einführung der Insolvenzordnung, dem Pfändungsschutzkonto und nicht zuletzt mit der gesetzlichen Vorgabe, Bundesbürgern ein Basiskonto einrichten zu müssen, hat sich die Situation überschuldeter Menschen einerseits verbessert.
Andererseits hat dies aber auch zu einer erheblichen Verrechtlichung des Arbeitsfeldes „Schuldnerberatung“ geführt.

In den Beratungsstellen wird über die Wirksamkeit von Schuldnerberatung, das Selbstverständnis der Beraterinnen und Berater, sowie über den Umgang mit Klientendaten diskutiert.
Auch die Frage, wer noch freien Zugang zur notwendigen Beratung erhält, beschäftigt die Träger der Beratungsstellen.

Die diesjährige Fachtagung Schuldnerberatung der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (LAG FW NRW) will einen Bogen von theologischen/ ethischen Fragestellungen zum Thema Überschuldung hin zum Thema Datenschutz sowie dem Umgang mit Klientendaten schlagen.

Gefördert durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration